Seit mehr als 130 Jahren steht Carl Klostermann Söhne für eines: Qualität, die bleibt. Was mit schlichten Flechtwaren begann, ist heute ein modernes Familienunternehmen in vierter Generation – verwurzelt in echter Handwerkskunst, mit klarem Blick nach vorn.

Wir produzieren ausschließlich in Deutschland. Warum? Weil wir überzeugt sind: Wer langlebige Produkte schaffen will, braucht Nähe, Erfahrung und ein kompromissloses Auge fürs Detail. Genau das bringen wir mit – Tag für Tag, Faden für Faden.

Unsere Leidenschaft? Schnürsenkel. In jeder erdenklichen Ausführung. Über Jahrzehnte haben wir weitergedacht, erweitert, verfeinert. Und dabei nie vergessen, was uns stark macht: spürbare Qualität, zuverlässige Flexibilität – und echte Verbindungen. Zwischen Mensch, Produkt und Geschichte.

CKS steht für textile Lösungen mit Haltung. Für Kontinuität, die nicht stagniert. Für Verantwortung, die nicht delegiert wird – sondern gelebt. Damals wie heute.

Wenn Sie textile Präzision nicht nur erwarten, sondern voraussetzen – sind Sie bei uns genau richtig.

Tradition, die weiterführt.

Qualität, die bleibt.

Ob Kaiser oder Kanzler – Schnürbänder gehen immer

Es ist wieder ein schneereicher Winter im Bergischen Land. Erst zwei Jahre ist der Krieg vorbei, dem man später eine Zahl voranstellen wird: 1. Weltkrieg. Die Familie hat die Zeit gut überstanden, und auch die Firma Carl Klostermann konnte ihre Maschinen laufen lassen. Dabei haben sich die zukünftigen Geschäftsführer Carl junior und Heinrich Klostermann als gutes Gespann herausgestellt, das immer wieder Lösungen für die Produktion gefunden hat, wenn Rohstoffmangel um 1930 Opa Heinrich und Großonkel Carl jun. führen seit zehn Jahren die Geschäfte. Neue Impulse nehmen sie gern auf, so auch moderne Ideen der „Reklame“ zur Improvisation zwang. Beide haben ihr Gewerk ausgiebig gelernt, denn Carl senior hatte sie schon früh an die Firma herangeführt und ihnen alle Kniffe und Tricks gezeigt. Er hat ihnen erklärt, wie man ehrlich verhandelt, man vielleicht hier und da das eine oder andere auslässt, und man so stets das Beste erreicht. Und welche Kniffe in der Produktion zu tun sind, damit die hergestellten Bänder und Riemen auch die Qualität bieten, für die der Familienname Klostermann stehen muss. Jetzt, im kalten Januar 1920 starten Carl junior und Heinrich in ihr Die zweite Generation entdeckt die moderne Reklame. Ihre Ideen werden lange noch nachhallen Ob Kaiser oder Kanzler – Schnürbänder gehen immer erstes Jahr als alleinige Geschäftsführer. Der Kaiser wurde ins Exil vertrieben, eine junge Republik ist entstanden. Vor den beiden liegen die Jahre einer schlimmen Inflation, kämpferische Aufstände zwischen französischen Soldaten und Wuppertaler Freikorps sowie der weltweite Zusammenbruch der Wirtschaft.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde es erneut Zeit für einen Generationswechsel bei Carl Klostermann Söhne. Großvater Carl „junior“ war noch im Krieg verstorben, für Onkel Heinrich wurde es mehr und mehr beschwerlich, die Verantwortung der Firma allein fortzuführen. 1945 war er seit 25 Jahren Geschäftsführer, und wie schon sein Vater hatte er die Firma durch mehrere Krisen und durch einen Krieg geführt. Mitte der 40er Jahre übernahm daher sein Sohn Karl Klostermann die Geschäftsführung und führte seinen 8 Jahre jüngeren Bruder Heinz in das Unternehmen ein. Onkel Heinrich blieb als Ratgeber weiterhin am Tagesgeschäft beteiligt, zog sich aber langsam zurück, um seinen wohlverdienten Ruhestand zu genießen. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen – denn auch die beiden neuen Chefs sahen sich vielen Herausforderungen gegenüber, die eine Nachkriegszeit mit sich bringt…Mangelversorgung allenthalben und eine fast nicht mehr vorhandene Marktwirtschaft. Es war das große Glück der Firma Carl Klostermann Söhne, dass die früher einmal erworbenen Produktionsmaschinen von größter Qualität waren, ständig gut gewartet wurden und auch die Kriegsschäden schnell beseitigt werden konnten. Es fehlte wieder einmal an Rohstoffen, vor allem aber an Infrastruktur für den Verkauf der eigenen Produkte und an einem Zahlungsmittel, auf das die Bevölkerung vertrauen konnte.
1948, als sich die junge Republik mit der DM auch eine neue Währung gab, ändert sich über Nacht alles. Auch, wenn Deutschland in Trümmern lag, eine neue Hoffnung war zu spüren. Und Karl und Heinz konnten bald verkünden, dass die Firma Carl Klostermann ihre Produkte jetzt wieder in erstklassiger „Vorkriegs-Qualität“ zur Verfügung stellen kann.

Natürlich…auch der beliebte „Goldsenkel“ war jetzt wieder zu haben, ab Mitte der 50er Jahre sogar schöner als je zuvor ! Mit dem Aufblühen der Wirtschaft stieg die Nachfrage rasant; die Menschen in Deutschland waren hungrig nach neuen Produkten. So wurden immer neue Variationen des Goldsenkels angeboten – Schnürsenkel in neuen, leuchtenden Farben für modisches Schuhwerk, lange lachsfarbene Bänder für Miederwaren, zweifarbig gewebte Riemen für Sportschuhe oder innovative Senkel weil „perlonverstärkt“. Karl und Heinz haben die Glut aufgenommen und das Feuer neu entfacht – und immer den gleichen Ideenreichtum bewiesen wie ihre Vorfahren. Denn auch der 3. Generation war das Streben nach handwerklicher Qualität in Kombination mit kaufmännischem Geschick mitgegeben. Sie erkannten die Zeichen der Zeit und bauten auf moderne Werbemaßnahmen, um den „Goldsenkel“ als Markenprodukt in der Erinnerung der Kunden wach zu halten. Für den neuen Trend der Selbstbedienungsläden entwickelten sie hübsche Verkaufskartons, die es Kunden einfach machten, den passenden Schnürsenkel zu finden. Der Erfolg der Werbekampagnen machte „Goldsenkel“ fast zu einem Gattungsbegriff für alle Schnürsenkel, ähnlich wie wir heute noch „Uhu“ sagen, wenn wir einen Alleskleber meinen. So erfreulich der Erfolg auch war…der bei den Kunden beliebte „Goldsenkel“ rief Mitte der 50er Jahre auch viele Trittbrettfahrer auf den Plan, die ganz dreist ebenfalls mit „Goldsenkel“ beschriftete Schnürsenkel auf den Markt brachten. Und es wurden stetig mehr! So viele Ideen die Klostermänner auch immer hatten…leider hatten sie es versäumt, in früherer Zeit Markenschutz für den „Goldsenkel“ eintragen zu lassen!

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Egal ob Organisationstalent, Zahlenprofi oder Kommunikationstalent – in unserem Büro laufen die Fäden zusammen: Hier wird geplant, koordiniert, beraten und gestaltet. Als Teil unseres Teams übernehmen Sie vielfältige Aufgaben im Bereich Verwaltung, Vertrieb oder Einkauf – immer mit dem Blick für das Wesentliche und dem Gespür für gute Zusammenarbeit.

Sie müssen kein fertiger Profi sein – viel wichtiger ist, dass Sie motiviert sind, sich einzubringen und Neues zu lernen. Wir nehmen uns Zeit für eine gründliche Einarbeitung und stehen Ihnen jederzeit zur Seite.

Wir haben immer einen Platz für Sie!
Melden Sie sich gerne ganz unkompliziert bei uns für ein erstes Gespräch – gemeinsam finden wir die passende Aufgabe für Sie in unserem Familienunternehmen.